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gruene bezirkstag oberbayern2020

Herzlich Willkommen bei der Fraktion Bündnis90/Die Grünen im Bezirkstag Oberbayern

Liebe Besucher*innen unserer Homepage!

Was macht eigentlich der Bezirk Oberbayern? Und was macht der Bezirkstag, dessen gewählte demokratische Vertretung.

Da die Bezirke wenig bekannt sind, hatten wir unser Wahlprogramm 2018 - 2023 mit der Überschrift “Wenig bekannt, aber wichtig” beschrieben, das wir nach wie vor passend finden. Man kann es sich hier herunterladen.

Die Bezirke haben vor allem soziale Aufgaben. Wir berichten auf unserer Homepage u.a. über unsere Anträge und Aktivitäten. Die Grünen sind bereits seit November 1978 nach der Bezirkswahl am 15.10.1978 im Bezirkstag Oberbayern vertreten, das parlamentarische Gremium, in dem am längsten Grüne Politik gemacht wird.

Wir sind oft unterwegs und besichtigen Einrichtungen und Initiative in sozialen, kulturellen und ökologischen Bereichen und diskutieren mit Betroffenen und Personal um zu sehen, wo der Schuh drückt, wo es Veränderungsbedarf gibt und was man innovatives in die Wege leiten muss.

Zum Schutz der Bewohner*innen der Einrichtungen und der Arbeitskräfte in diesen und wegen der aktuellen Beschränkungen in der Coronakrise haben wir in den vergangenen 4 Monaten nur per email und Telefon Kontakt gehalten. Demnächst setzen wir unsere Vor-Ort-Besuche am 5.8.2020 im Bezirksklinikum Mainkofen (Niederbayern) wieder fort. 

Wir freuen uns, wenn Sie wegen eventueller Anliegen direkt auf uns zukommen.

Eure grüne Fraktion im Bezirkstag Oberbayern

31.01.2020: Bezirksrätin Ottilie Eberl zum Thema Euthanasie

Ottilie Eberl
Ottilie Eberl

Vor 80 Jahren  am 18. Januar1940 wurden 25 Männer von Eglfing-Haar in die Tötungsanstalt Grafeneck auf der Schwäbischen Alb deportiert und noch am gleichen Tag mit Gas getötet.

Dies war der Beginn des grausamen Ermordens von kranken und behinderten Menschen. Zwischen 1940 und 1945 wurden cirka 300.000 Menschen als „lebensunwerte“ Personen ermordet.

Bereits 1920 veröffentlichte der Psychiater Alfred Hoche eine Schrift mit dem Titel „Die Freigabe der Vernichtung lebensunwerten Lebens“. Das rassenhygienische Programm der „Ausmerze“in Fürsorge und Psychiatrie begann am 14. Juli 1933 mit der Verabschiedung des Gesetzes zur Verhütung erbkranken Nachwuchses. Es folgten 400.000 Zwangssteriliationen. Ab 1939 mussten Kliniken und Pflegeeinrichtungen Meldebögen an die Zentrale in der Tiergartenstraße 4 (T4-Aktion) über ihre Patienten und Bewohner senden. In der Zentrale wurden die Todesurteile mit einem roten Kreuz besiegelt. Auch von Eglfing-Haar wurden sehr viele Patienten nach Grafeneck und Hartheim transportiert und dort sofort durch Gas ermordet. Gleichzeitig begann auch die sog. Kindereuthanasie. Es wurden etwa 30 sog. „Kinderfachabteilungen“ im Laufe des Krieges im Deutschen Reich eingerichtet. Diese hatten keinen Behandlungsauftrag, sondern nur die Tötung der behinderten und kranken Kinder und Jugendlichen zum Ziel. In der „Kinderfachabteilung“ in Eglfing-Haar wurden 332 Minderjährige ermordet. Einer davon ist der Grafinger Bub Lorenz, der siebenjährig am 1. Februar 1945 gestorben ist. So wie ihm wurde den meisten Kindern eine mehrfache, überdosierte Gabe von Luminal verabreicht. Dies induzierte eine Lungenentzündung. Die Täter konnten so den Mord verschleiern und einen natürlichen Tod vortäuschen. Auch Vernachlässigung und Nahrungsentzug wurden als Tötungsmethoden angewandt. In den Artikeln der Ebersberger Zeitung und der Süddeutschen Zeitung ist dazu auch über den Grafinger Jungen Lorenz berichtet. Dringend notwendig ist es , diesen Opfern zu gedenken und die Erinnerung wach zu halten. Für den Landkreis Ebersberg gilt es, die Namen der Opfer zu sammeln und einen würdigen Gedenkort zu suchen. www.merkur.de/lokales/ebersberg/ebersberg-bayern-isar-amper-klinikum-bekennt-sich-zu-vergangenheit-13431462.html www.sueddeutsche.de/muenchen/ebersberg/grafing-lorenz-muss-sterben-1.4760171

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